Die Ausbreitung gebietsfremder Arten in unsere Ökosysteme, in denen sie ursprünglich nicht heimisch waren, zählt weltweit zu den Haupt-gefährdungsursachen für die biologische Vielfalt.

Häufig erfolgt eine Einschleppung  durch den Menschen wie z.B. durch die Ballasttanks der Schiffe.Seit einigen Jahren sind auch in Bayern Massenentwicklungen unter anderem von invasiven Kleinfischen, den sogenannten "Schwarzmeergrundeln" festgestellt worden. Es handelt sich hierbei um fünf unterschiedliche Arten aus dem osteuropäischen bzw. eurasischen Raum, die in Anlehnung an ihre ursprünglichen Herkunftsgebiete im deutschen Sprachgebrauch häufig als "Schwarzmeergrundeln" zusammengefasst werden. Die Tiere werden vielerorts als störendes Übel und als Gefahr für die heimische Tierwelt empfunden.

Die überaus attraktiven Tiere sind aber auch in Aquarien zu halten wo man ihr interessantes Verhalten beobachten kann. Michael Härtl wird uns auch die Pflege und Zucht erläutern.